Die Zukunft im Learning & Development erfolgreich gestalten

Wie man zentrale Herausforderungen im Bereich Lernen und Entwicklung durch kompetenzbasiertes Lernen und innovative Lösungen bewältigen kann.

Die größten L&D-Herausforderungen meistern – 2025 und darüber hinaus

In einer sich rasant wandelnden Unternehmenswelt stehen Organisationen vor zahlreichen Herausforderungen, wenn es darum geht, ihre L&D-Strategien kontinuierlich weiterzuentwickeln, um wettbewerbsfähig und relevant zu bleiben. Der Lerntechnologien-Report 2025  von Scheer IMC hat bereits die Sichtweisen und Bedenken von über 350 Entscheidern in Bezug auf Corporate Learning aufgezeigt. 

 

In einem Webinar gaben führende E-Learning-Expert:innen aus der Scheer Gruppe kürzlich ihre zentralen Einschätzungen zu den häufigsten L&D-Herausforderungen ab, mit denen Unternehmen 2025 konfrontiert sind, und stellten mögliche Lösungsansätze vor. 

Auf dem Panel dabei waren: 

Der Wandel hin zu kompetenzbasiertem Lernen

Ein wachsender Trend ist der Wechsel hin zu skill-orientierten Lernmethoden. Wie Roman Muth, CTO bei Scheer IMC, betont: „Was ist Training ohne Kompetenzentwicklung? Ganz gleich, welches Ziel verfolgt wird – ohne den Aufbau von Fähigkeiten ist es kein echtes Training.“

 

Unternehmen erkennen zunehmend die Notwendigkeit, sich von traditionellen, inhaltslastigen Ansätzen zu lösen (also weg von „Was lerne ich?“) und hin zu Ökosystemen zu gehen, die auf Kompetenzentwicklung und personalisierte Lernpfade setzen („Was bringt mir das konkret?“).

 

Entsprechend müssen auch Tools und Technologien stärker auf diesen kompetenzbasierten Ansatz ausgerichtet werden: Learning Management Systeme (LMS) sollen nicht nur Lerninhalte verwalten, sondern gezielt das Kompetenzwachstum der Mitarbeitenden unterstützen, Qualifikationslücken aufzeigen und die Fähigkeiten der Belegschaft mit den Anforderungen des Marktes abgleichen.

Typische L&D-Herausforderungen überwinden

Die im Lerntechnologien-Report am häufigsten genannten Hürden sind: mangelnde Lernmotivation, Zurückhaltung beim Einsatz neuer digitaler E-Learning-Lösungen sowie die Notwendigkeit, L&D-Investitionen klar mit einem ROI zu belegen. 

 

1. Lernenden-Engagement: Motivation und Aufmerksamkeit der Lernenden zu sichern – insbesondere in Remote- oder Hybrid-Umgebungen – bleibt eine große Herausforderung. Bei der Masse an Inhalten stoßen viele auf ein „Paradox der Wahl“, das die Strukturierung eines klaren Lernwegs erschwert. Interaktive Inhalte, Gamification und adaptive Lernreisen gewinnen hier zunehmend an Bedeutung. 

 

2. Einführung von Technologien: Innovative Technologien einzuführen, ohne die Nutzenden zu überfordern, erfordert Fingerspitzengefühl. Ein LMS oder eine Plattform darf nicht einfach „übergestülpt“ werden. Benutzerfreundlichkeit und eine klare Anbindung an Geschäftsziele sind entscheidend für die Akzeptanz.

 

3. ROI nachweisen: Da L&D immer stärker als strategische Priorität gesehen wird, ist die transparente Darstellung von Ergebnissen und Return on Investment wichtiger denn je. Der Einsatz von Data Analytics zur Messung von Lernerfolg und Leistungssteigerungen wird zum Standard – und die Kennzahlen müssen klar mit Kompetenzaufbau und organisationalen Fähigkeiten verknüpft sein. 

Migration zu einem neuen LMS

Erfolgsstrategien

Aus der Diskussion ergaben sich übergeordnete Handlungsempfehlungen für Entscheider, wie sie ihre Organisationen und Teams bestmöglich aufstellen können: 

 

Kompetenzbasierte Ökosysteme etablieren: Lerninitiativen sollten darauf ausgerichtet sein, messbar zu den Fähigkeiten der Belegschaft beizutragen, statt nur Inhalte zu liefern.

 

Modulare und adaptive Plattformen einsetzen: Flexibilität ist entscheidend. Headless LMS ermöglichen es Lernenden, jederzeit und ortsunabhängig auf Module zuzugreifen. Dr. Sabine Zander betont außerdem den Wert von Micro-Credentials: „Wir sehen einen echten Motivationsschub durch Micro-Credentials – Zertifikate für kleinere Lerneinheiten, die schneller abgeschlossen werden können als ein kompletter Lernpfad.“

 

Eine Lernkultur fördern: Selbst die besten Plattformen bleiben wirkungslos, wenn Organisationen nicht bereit sind, die ersten Hürden („Cold Start“) zu überwinden. Abhilfe schaffen können KI-gestützte Lösungen (z. B. für den initialen Kompetenzabgleich bei der LMS-Einführung) oder kleine Pilotprojekte mit hochengagierten Lerngruppen.

Blick nach vorn: 2026

Mit Blick auf 2026 sind Technologieoffenheit und Lernerzentrierung zentrale Erfolgsfaktoren. Unternehmen, die in kompetenzbasierte, datengetriebene L&D-Ökosysteme investieren und KI-gestützte Tools nutzen, sichern sich eine agile und zukunftsfähige Belegschaft. 

 

Die Fortschritte bei Machine Learning hebt auch Marcel Mutz hervor: „2025 haben wir einen großen Sprung in der Nutzung von LLMs gesehen – mit KI-Agenten, die zunehmend eigenständig Aufgaben übernehmen und miteinander interagieren. In Zukunft wird das nicht nur die Content-Erstellung betreffen, sondern auch die Anpassung und Weiterentwicklung von Lerninhalten und Medien.“ 

 

Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung innovativer Lerntechnologien – von der flexiblen, KI-unterstützten imc Learning Suite als LMS über die schnelle Erstellung ansprechender Lerninhalte mit dem Authoring Tool imc Express bis hin zu Kommunikationstrainings mit kontinuierlichem Feedback durch DialogueGPTpositioniert sich Scheer IMC als Vorreiter. Unternehmen erhalten so die passenden Werkzeuge und Insights, um ihre großen L&D-Herausforderungen souverän zu meistern.