Safer Internet Day

Cybersicherheit beginnt bei Ihren Mitarbeitenden
Der Safer Internet Day erinnert uns jedes Jahr daran, dass Cybersicherheit nicht nur ein IT-Thema ist: Diese Aufgabe betrifft alle Abteilungen eines Unternehmens. Firmen investieren erhebliche Ressourcen in Firewalls, Antivirensoftware und andere technische Schutzmaßnahmen, doch menschliches Fehlverhalten bleibt die größte Schwachstelle.
In einer Umfrage aus dem Jahr 2024 gaben 66 Prozent der Chief Information Security Officers (CISOs) in den USA an, dass menschliche Fehler das größte Cybersecurity-Risiko für ihr Unternehmen darstellt (Statista). Diese alarmierende Statistik unterstreicht den dringenden Bedarf an kontinuierlichen Schulungen zum Thema Cybersicherheit. Sie sorgen dafür, dass Mitarbeitende Bedrohungen erkennen und verhindern können, bevor daraus kostspielige Sicherheitslücken entstehen.
Die Wahrheit ist simpel: Egal, wie fortschrittlich Ihre Sicherheitsinfrastruktur ist, ein einziger Fehltritt – wie das Klicken auf einen schädlichen Link – kann ein ganzes Netzwerk gefährden. Wie also lässt sich diese Herausforderung bewältigen? Indem Sie Ihren Mitarbeitenden das Wissen und die Werkzeuge an die Hand geben, um die erste Sicherheitsinstanz zu bilden.
Warum menschliches Fehlverhalten die Schwachstelle ist
Trotz der rasanten Fortschritte in der Cybersecurity-Technologie nutzen Cyberkriminelle weiterhin menschliches Versagen als wichtigste Angriffsmethode aus. Hacker müssen nicht in Systeme einbrechen, wenn sie Mitarbeitende einfach dazu bringen können, ihnen Zugang zu gewähren. Hier erfahren Sie, warum dies nach wie vor ein großes Problem darstellt:
1. Die Zahl der Phishing-Angriffe steigt
Cyberkriminelle nutzen KI-gesteuerte Phishing-Betrugsmaschen, die legitime E-Mails imitieren und dadurch schwieriger zu erkennen sind. Im dritten Quartal 2024 waren Unternehmen mit durchschnittlich 1.876 Cyberangriffen pro Woche konfrontiert, ein Anstieg um 75 Prozent gegenüber 2023 (Check Point Research). Mitarbeitende fallen oft auf Phishing-E-Mails herein, die scheinbar von vertrauenswürdigen Quellen stammen, was zu gestohlenen Anmeldedaten, Malware-Infektionen oder Finanzbetrug führt.
2. Schwache Passwort-Gewohnheiten halten sich hartnäckig
Trotz jahrelanger Sensibilisierungskampagnen sind Passwörter wie „123456“ immer noch weit verbreitet (NordLayer). Ohne eine adäquate Sicherheitsschulung verwenden viele Beschäftigte schwache Passwörter über mehrere Konten hinweg. Das erhöht das Risiko von Angriffen, bei denen Anmeldeinformationen gestohlen werden. Die Akzeptanz der Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) nimmt zu, aber viele Mitarbeitende schalten sie aus, weil sie Ihnen zu umständlich ist. So bleiben ihre Konten angreifbar.
3. Remote Work vergrößert die Angriffsfläche
Die Verlagerung zu Remote- und Hybrid-Arbeitsmodellen hat neue Risiken mit sich gebracht, da Mitarbeitende über ungesicherte persönliche Geräte und Heimnetzwerke auf Unternehmensdaten zugreifen. Viele Beschäftigte setzen sich aus Bequemlichkeit über Sicherheitsrichtlinien hinweg. Sie schaffen so Schatten-IT-Risiken, bei denen nicht autorisierte Anwendungen das Unternehmen unbekannten Sicherheitslücken aussetzen. Cyberkriminelle nehmen mit Betrugsversuchen wie Spear Phishing und Business E-Mail Compromise (BEC) gezielt Remote-Mitarbeitende ins Visier, da sie wissen, dass diese möglicherweise keinen IT-Support zur Verfügung haben.

Die Folgen von unzureichenden Mitarbeiterschulungen
Zwischenfälle im Bereich der Cybersicherheit stören nicht nur den Geschäftsbetrieb, sondern haben auch verheerende finanzielle, rechtliche und Image-Folgen.
Wichtige Statistiken zur Cybersicherheit:
- Die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung sind auf 4,88 Millionen US-Dollar gestiegen, ein Anstieg von 10 Prozent im Jahr 2023 (IBM).
- 68 Prozent der Datenschutzverletzungen sind auf menschliches Versagen zurückzuführen, z. B. auf Phishing-Betrug oder die falsche Konfiguration von Sicherheitseinstellungen (NordLayer).
- Cyberangriffe finden weltweit alle 39 Sekunden statt und betreffen Unternehmen jeder Größe (The National News).
Abgesehen von finanziellen Verlusten riskieren Unternehmen, die dem Thema Sicherheitsschulung keine Priorität einräumen, Folgendes:
- Bußgelder aufgrund der Nichteinhaltung von Datenschutzgesetzen (z. B. DSGVO, UK Data Protection Act).
- Verlust des Kundenvertrauens, da Kunden und Partner misstrauisch werden, wenn sie mit einem Unternehmen zusammenarbeiten, das eine Sicherheitslücke zu verzeichnen hatte.
- Diebstahl von geistigem Eigentum, da Cyberkriminelle es zunehmend auf sensible Unternehmensdaten abgesehen haben.
Mitarbeiterschulung: Ihre beste Abwehrstrategie
Anstatt sich bei der Bekämpfung von Sicherheitsrisiken allein auf die IT-Teams zu verlassen, müssen Unternehmen ihre Mitarbeitenden auf allen Ebenen in die Lage versetzen, eine aktive Rolle bei der Verteidigung zu spielen. Gut geschulte Beschäftigte können:
1. Cyber-Bedrohungen erkennen und melden
- Phishing-E-Mails, Social-Engineering-Taktiken und verdächtige Links erkennen, bevor sie Schaden anrichten.
- Potenzielle Bedrohungen schnell melden, damit IT-Teams Risiken eindämmen können, bevor sie eskalieren.
2. Eine Kultur des Risikobewusstseins schaffen
- Wenn die Cybersicherheit Teil der täglichen Arbeitskultur wird, entwickeln die Mitarbeitenden ganz natürlich bessere Verhaltensweisen in Sachen Sicherheit.
- Regelmäßige Schulungen verstärken den Gedanken, dass jeder - nicht nur die IT-Abteilung - eine Rolle beim Schutz der Unternehmenswerte spielt.
3. Compliance mit Sicherheitsbestimmungen gewährleisten
- Viele Datenschutzgesetze, darunter die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und das britische Datenschutzgesetz (Data Protection Act), verpflichten Unternehmen, ihren Beschäftigten Schulungen zur Cybersicherheit anzubieten.
- Die Nichteinhaltung kann zu hohen Geldstrafen und rechtlichen Konsequenzen führen, zusätzlich zu den Sicherheitsrisiken.

Wie Gamification-Schulungen das Engagement fördern
Herkömmliche Schulungen zur Cybersicherheit, die in der Regel aus langen PowerPoint-Folien und trockenen Dokumenten zu Richtlinien bestehen, sind nicht geeignet, die Mitarbeitenden zu motivieren. Aus diesem Grund gehen Unternehmen dazu über, Sicherheitsschulungen in Form von Spielen durchzuführen, die das Lernen interaktiv, ansprechend und effektiv machen.
Warum Gamification funktioniert:
- Simulierte Cyberangriffsszenarien: Die Beschäftigten üben das Erkennen von Phishing-Versuchen und Ransomware-Bedrohungen in realistischen, aber risikofreien Umgebungen.
- Höhere Einprägsamkeit: Untersuchungen zeigen, dass gamifizierte Schulungen die Erinnerungsrate um bis zu 90 Prozent verbessern, im Vergleich zu passiven Lernmethoden.
- Fesselnd und interaktiv: Anstatt Sicherheitsleitfäden zu lesen, beteiligen sich die Mitarbeitenden aktiv und machen Cybersicherheit zu einer Gewohnheit statt zu einer lästigen Pflicht.
Wenn Unternehmen Cybersecurity-Schulungen unterhaltsam und interaktiv gestalten, helfen sie ihren Beschäftigten, wachsam und gegen sich entwickelnden Bedrohungen gewappnet zu bleiben.
Werden Sie an diesem Safer Internet Day aktiv
Cyber-Bedrohungen entwickeln sich schneller denn je, und menschliches Fehlverhalten bleibt die Hauptursache für Sicherheitsverletzungen. Ergreifen Sie an diesem Safer Internet Day Maßnahmen, um die Sicherheit Ihres Unternehmens zu stärken, indem Sie Schulungen zum Thema Cybersicherheit Priorität einräumen.
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